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Tourismus

Pascal Jenny

Was hat das kleine Bergdorf Arosa mit der Hauptstadt von Argentinien gemeinsam?

Beide haben sie mit der Geschichte von Pascal Jenny, Tourismusdirektor von Arosa, zu tun. Pascal lebt seit 15 Jahren in Arosa und wollte bereits als Kind in der Nationalmannschaft von Argentinien Fussball spielen. Er liebt das Land und die Leute und ist durch seine dort lebende Verwandtschaft tief damit verbunden. So verwundert es wenig, dass er auf die Frage, wer ihn inspiriert, den verstorbenen Fussballstar Argentiniens nennt: Diego Armando Maradona. Er hatte als Teammitglied seine ausserordentlichen Fähigkeiten so eingesetzt, dass 10 weniger talentierte Fussballspieler alle Titel der Fussballwelt für ihr Land gewinnen durften. Neben Argentinien und Buenos Aires schwärmt Pascal für sein Heimatdorf Arosa. Dort findet man ihn beim Sonnenaufgang auf dem Weisshorn oder einer Joggingrunde auf dem Eichhörnliweg.

Arosa hat wie kaum ein anderes Skigebiet schon früh auch die restlichen drei Jahreszeiten für den Tourismus abwechslungsreich bespielt. Von Arosa Classic Cars, über das Humorfestival bis hin zum Mundartfestival ist für jedermann/frau etwas dabei. Auch das gastronomische Angebot von Arosa kann sich sehen lassen.

Kein so kleiner Ort (rund 2500 Einwohner) hat so viele vorzügliche Restaurant-Angebote im Dorf und auf dem Berg. Einzigartig. Mein persönlicher Favorit ist das Restaurant «Prätschli Stall» mit seinen Fondue und Raclette Angeboten und saisonalen Zutaten in einem gemütlichen Ambiente. Es ist fast wie zu Hause, wenn man im Chalet sitzt und den Geschmack vom Essen einatmet.

Seit August 2018 gibt es eine tierische Attraktion mehr in Arosa: Das Bärenland. Das Arosa Bärenland ist ein Erlebnis für Gross und Klein. Inmitten der idyllischen Berglandschaft mit Weiden, Felsen, Bächlein und Wald können die Bären ihre natürlichen Verhaltensweisen erlernen und die Besucher können ihnen dabei zusehen. Pascal hatte bereits seit vielen Jahren die Idee, den Bären, welcher ursprünglich auch in Arosa heimisch war, wieder nach Arosa zurück zu bringen, ist jedoch vor allem bei der Bevölkerung anfangs auf viel Gegenwind gestossen. Mit viel Motivation, Engagement und Überzeugungskraft ist es ihm gemeinsam mit VIER PFOTEN gelungen, Bären, die früher angekettet in einem winzigen, schmutzigen Käfig leben mussten, in Arosa ein neues Zuhause zu geben.

Arosa, trotz oder gerade wegen seiner über 360 Kurven von Chur aus, ein Besuch im Sommer oder Winter wert. Und die Chancen stehen gut, dass man den Tourismuspräsident irgendwo persönlich in seinem Heimatdorf antrifft.

Drei persönliche Fragen an Pascal Jenny

Welcher Geruch erinnert dich an deine Kindheit?  

Harz – wir haben Handball immer mit Harz an den Händen gespielt, um die technisch besseren Würfe zu ermöglichen.

Wie triffst du deine Entscheidungen?

Mit dem Bauch, vorher studiere ich aber darüber nach.

Wofür setzt du dich ein? Was ist dir wichtig?

Mit der Gründung der Stiftung there-for-you.com unterstützen wir Projekte, welche unsere Welt nachhaltiger machen.

Mit der Entwicklung vom KMU Checkup Nachhaltigkeit begleiten wir Firmen auf dem Weg zu einer bewussten und wirkungsvollen Nachhaltigkeit in den Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales.

Mit Arosa haben wir die nachhaltige Strategie Arosa 2030 im Dorf mehrheitsfähig gemacht.

Arosa im Sommer

Inmitten eines eindrucksvollen Bergpanoramas lädt Arosa Lenzerheide ein, den Bergsommer in den Schweizer Alpen zu geniessen. Egal ob luftige Berggipfel, aussichtsreiche Panoramarouten oder abgelegene Seitentäler – die zahlreichen Wanderwege und Biketrails lassen die Herzen von Sportlern, Familien und Geniessern höher schlagen. Viele gemütliche Feuerstellen, urchige Hütten oder die zahlreichen Restaurants am Berg und im Dorf laden zum Verweilen ein.

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