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Vegi

Egal ob vegi oder nicht - es soll Spass machen

Immer wieder werde ich gefragt, wie wir unser Kind ernähren.

Natürlich ist mir klar, worauf diese Gespräche abzielen und dass es eigentlich nur darum geht, herauszufinden, ob wir unseren Sohn vegetarisch ernähren - oder nicht. Kein Problem, auch direkt fragen wäre völlig okay.

Wir ernähren unser Kind bewusst und vor allem selbstbestimmt. Aber was heisst das? Bei uns wird mit vom Tisch gegessen - ungewürzt, ausgewogen und artgerecht, gefüttert oder püriert wird nie. Und das seit Beikoststart. Man nennt dies BLW (Baby-led weaning) und Sie wären wahrscheinlich überrascht, was Babys mit nur wenigen Monaten schon selbständig essen können, sofern sie beikostreif sind.

Verschiedene Konsistenzen, Formen und Geschmäcker werden mit Finger, Mund und Besteck erforscht - sauber bleiben oft nicht einmal die Socken. Oder mit anderen Worten: unsere Waschmaschine hat einen Fulltime-Job.

Das Essen soll Spass machen und ungezwungen sein. Ob es dann mit oder ohne Fleisch besser schmeckt, ist zweitrangig. Angeboten wird beides. Denn: Wir forcieren keine vegetarische Ernährung für unser Kind sondern ein gesundes Essverhalten.

Oftmals ist es aber auch so, dass unser Junior uns diese Entscheidung abnimmt und momentan eher noch zur Zucchetti oder dem Broccoli statt zum Würstli oder Steak greift - und das ist absolut in Ordnung so.

Natascha Bernardino

Natascha Bernardino trägt das Herz auf der Zunge und den Laptop in der Tasche. Wenn sie nicht gerade die Windeln von ihrem Sohn wechselt, dann ist sie auf der Suche nach der nächsten Geschichte und brettert diese mit viel Kreativität in die Tasten. Sie war als Journalistin bei der Tamedia und für 20 Minuten tätig und als Junior Account Managerin bei der Wirz Gruppe. Mittlerweile arbeitet sie für den Migros-Genossenschafts-Bund als Projektleiterin. Es freut uns sehr, dass wir sie als Gast-Autorin für unseren Blog gewinnen konnten.

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