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E wie Employer Branding

Employer Branding bezeichnet den Aufbau und die Pflege von Unternehmen als Arbeitgebermarke. Wie müssen Betriebe das Thema anpacken?

In loser Folge erklärt Nicole Steffen im GastroJournal Fachbegriffe aus den Bereichen Marketing und Kommunikation.

Mit konkreten Tipps und Praxisbeispielen zeigen wir auf, wie sich ein Restaurant oder Hotel mit starker Marketingkommunikation einen Wettbewerbsvorteil verschaffen- und dadurch seinen Betrieb erfolgreich positionieren kann.

Angesichts des Personalmangels im Gastgewerbe ist es für Betriebe wichtig, sich gegenüber potenziellen Mitarbeitenden als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und sich so von Mitbewerbern abzuheben.

Das Employer Branding hat zum Ziel, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen, um so einen Beitrag zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden zu leisten. Doch was heisst das nun konkret für die Betriebe, und wie wird man eine attraktive Arbeitgebermarke?

Praktische Tipps für Unternehmen

- Analysieren Sie die Zielgruppe – wen genau möchten Sie ansprechen?

- Nehmen Sie die Perspektive der Stellensuchenden ein.

- Formulieren Sie geschlechtsneutrale Stellenanzeigen.

- Sprechen Sie potenzielle Mitarbeitende im Stelleninserat direkt an.

- Gestalten Sie den Bewerbungsprozess so kurz und einfach wie möglich.

- Sprechen Sie offen und transparent über die Entlöhnung.

- Was können Sie Ihren Mitarbeitenden bieten – im Vergleich zur Konkurrenz?

- Schauen Sie gut zu Ihren Mitarbeitenden – sie sind Ihre Botschafter.

- Lassen Sie bestehende Mitarbeitende sprechen, etwa in einem kurzen Video.

- Ein Bild bzw. ein Blick hinter die Kulissen sagt mehr als 1000 Worte.

- Mitarbeitende können Sie auf Bewertungsportalen wie kununu bewerten.

- Nutzen Sie soziale Netzwerke wie LinkedIn für Ihre Personalsuche.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich im GastroJournal publiziert.

Best Practice «Busfahrer/-in

Das Stelleninserat «Busfahrer/-in» der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ist ein gutes Beispiel ausserhalb der Branche. Das Jobprofil hat jedoch einiges mit einer Stelle in der Hotellerie oder Gastronomie gemeinsam: unregelmässige Arbeitszeiten, Schichtarbeit und der direkte Kontakt mit Kunden. Die VBZ spricht in allen ihren Stelleninseraten die Bewerbenden direkt per Du an und formuliert die Anzeige aus Sicht der Bewerbenden. So lauten die Titel: «Das bringst du mit», «So tickst du» und «Dein Lohn». Der Lohn wird bereits bei der Stellenanzeige transparent kommuniziert. Exemplarisch wird ein möglicher Tagesablauf aufgelistet. Bestehende Mitarbeitende und der zukünftige Vorgesetzte erzählen von ihrem Arbeitsalltag. Die Landingpage wird durch den Button «Jetzt bewerben» und die Auflistung der zahlreichen Mitarbeitendenvorteile ergänzt.

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